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Dreiheit - Trinity

In dieser Skulptur ist das Thema um die Geheimnisse der Zahl Drei weiter bearbeitet worden.
Der folgende Text stammt aus der Beschreibung zur Ausstellung der Skulptur auf der Biennale von Tojamura in Japan 2001, die den Titel trug:

»Microcosm in your Hands«

In des Menschen Inneren spiegelt sich der Makrokosmus. In der Astronomie aber auch in der Elementarphysik ist das gegenwärtig noch erlebbar. Die Menschen erfahren das Spiegelbild des Makrokosmos als einen Mikrokosmos in sich. Die Aufgabe des Künstlers ist es, diesen im Menschen gespiegelten Makrokosmos als seinen ureigenen Mikrokosmos zu erleben und in der Außenwelt abzubilden. Skulpturale Kunst sollte immer wenigstens teilweise materialisierter Mikrokosmos sein.
Bei der „Dreiheit - Trinity“ wird versucht ein makrokosmisches Prinzip - das der Trichotomie (altägyptische Dreiheit: „Osiris, Isis, Horus“; altgriechische Dreiheit: „Leib, Seele, Geist“; christliche Dreifaltigkeit: „Heiliger Geist, Sohn und Vater“; Göttliche Dreieinigkeit der Inder: „Brahma, Schiwa, Wischnu“; in der Esoterik: „Manas, Buddhi, Atma“) skulptural zu thematisieren.
Die Formen konnten nicht im Organischen, Natürlichen gesucht, sondern ihr Ursprung musste im Geistigen gefunden werden. Das Dreieck z.B. ist eine tripolare geistige Form, die aus der Mathematik in die Materie transferiert wird. Jedes Dreieck in die Materie übertragen ist mit Ungenauigkeiten behaftet. Nur ein geistiges Dreieck ist rein.
Das geistige Prinzip der Tripolarität breitet sich in meiner Skulptur in den Raum aus. In der materiellen Dreidimensionalität spiegelt die Skulptur zurück ins Geistige und baut eine notwendige Brücke zwischen Geist und Materie.

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